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Koordinator*innen am Jahreswechsel

Koordinatorinnen am Jahreswechsel

 

 

Was beschäftigt Koordinatorinnen in der Hospizarbeit am Jahreswechsel?  Sie sammeln Zahlen, Daten und Unterschriften für den § 39 a Antrag. Also die Ehrenamtlichen abklappern, dass sie alle im Antrag unterschreiben, neue Ordner anlegen für die Begleitungen, die in 2018 weiterlaufen und neu beginnen.

 

 

Das Jahr 2017 abschließen. Begleitungszahlen noch mal überprüfen und statistisch auswerten. Gespräche mit den Ehrenamtlichen abschließen, ob sie sich in 2018 weiter engagieren wollen. Förderanträge schreiben. Jahresplanung machen für die Austauschtreffen der Ehrenamtlichen, die Supervisionstermine der Ehrenamtlichen, und die eigene Supervision bitte auch nicht vergessen! Jahresberichte schreiben für den Vorstand.

 

 

Jahresplanung für die Qualifizierung der neuen Ehrenamtlichen machen, für die Fortbildung der Ehrenamtlichen. Einzelgespräche planen für Ehrenamtliche, die „platonische Hospizbegleiter“ geworden sind, also eher passive Mitglieder, die schon lange keine Begleitungen mehr übernommen haben.

 

 

Rufbereitschaftspläne machen, wer nimmt wann das Handy, wer hört wann das Band ab, wie kann die telefonische Erreichbarkeit sichergestellt werden. Geburtstagslisten aktualisieren, damit niemand vergessen wird, Wertschätzungskultur ist wichtig.

 

Termine von eigenen Fortbildungen planen oder beantragen und weit im Voraus in den Kalender eintragen, und bitte auch nicht die eigene Urlaubsplanung vergessen, es gibt auch ein Leben außerhalb des Hospiz(dienst)es!

 

 

Da die ganzen Anträge einen Stichtag haben, der mit dem Jahreswechsel zusammenfällt, ist der Jahreswechsel nicht nur eine ruhige, sondern eine ganz schön betriebsame Zeit. Hier kann es helfen, sich bewusst Zeit mit vertrauten Menschen privat und Zeiten für sich alleine einzuplanen, zu Hause in der Stille oder einen ausgiebigen Spaziergang in der Natur oder einen Jahresschlussgottesdienst… was auch immer Sie brauchen…

 

 

Neue Vorsätze in 2018? Ein besseres Zeitmanagement, mehr Selbstfürsorge, öfter mal Nein sagen, bessere Grenzen setzen? Die Gruppe der Ehrenamtlichen und die Begleitungszahlen zu steigern, sind oft Ziele für das neue Jahr, die von außen vorgegeben werden. Sie sollten realistisch überprüft werden. Hospizarbeit ist immer noch ein sehr spannendes, begehrtes Arbeitsfeld für Ehren- und Hauptamtliche. Dennoch können die Zahlen nicht ins Unermessliche wachsen. Suchen Sie sich ein gutes Coaching, gönnen Sie sich genügend Supervision und bewusste Auszeiten!

 

 

Ich wünsche allen in der Hospizarbeit Engagierten ein gutes neues Jahr!

 

Monika Müller-Herrmann

 

 

 

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