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Festplattensicherung, Vergänglichkeit, Trauer und eine neue Akademie

Was haben eine Festplattensicherung, Trauerbegleitung, die Vergänglichkeit und meine neue Online Akademie miteinander zu tun?

 

Was nehmt Ihr lieber an Daten auf? Texte? Tabellen? Oder gar Videos? Habt Ihr für Eure Daten eine regelmäßige Datensicherung?

Ich sichere meine Daten regelmäßig. Mein treuer Mann, der bei uns zu Hause alles mit EDV gut im Griff hat, hat mir eine Sicherungsroutine eingerichtet. Das war noch nicht so, als ich noch nicht beruflich selbständig war. Dennoch war ich schon seit vielen Jahren Schriftstellerin, habe viel zu selten gesichert. Meine Dateien auf meinem PC spiegeln mein Leben. Da sind private Fotos und viele Fotos, die ich für meine beruflichen Blogs als Illustrationen nutze oder für Social Media. Da sind meine Bücher, meine geplanten Buchprojekte in Skizzen, da sind meine Hobbys. Es gibt Blogartikel, Adressdatenbanken, Newsletter. Es gibt Kochrezepte, es gibt Backrezepte und es gibt ganz viele Texte und Bilder zum Thema Spiritualität auf meinem PC. Auch wenn ich mein Tagebuch noch immer mit der Hand schreibe, ist mein PC ein ganz umfangreiches, individuelles Lebensdokument und das will ich sichern.

 

Alptraum PC Absturz

Mir ist es vor ca. 10 Jahren passiert, dass kurz vor meinem Geburtstag mein PC abstürzte, und die Festplatte nur noch begrenzt auslesbar war. Mein Mann hat sich wirklich viel Mühe gegeben. Besonders schwer war das Auslesen der Bilder. Spiritualität, Urlaubsfotos, Kochfotos, Naturfotos, berufliche Fotos alle purzelten total unsortiert heraus. Das war eine Erfahrung von Vergänglichkeit. So chaotisch können die Erinnerungen von Menschen mit Demenz oder Menschen in Trauer auch sein…Seitdem habe ich eine Sicherungsroutine.

 

Daten und Vergänglichkeit

Und es geht mir bei all diesen Dingen um das Bewahren wollen von meiner Arbeit, meiner Kreativität und meiner Dokumente. Denn solange ich noch arbeiten kann und will, will ich diese Dateien noch nutzen können. Manche Buchprojekte lassen sich schnell umsetzen, andere dauern länger. In Zukunft wird noch etwas Neues hinzukommen, worauf ich ganz besonders gespannt bin: Videos für meine Online Trauer Akademie. Ich war immer eine Schreibende. Seit es Handys gibt, habe ich das Fotografieren für mich entdeckt. Jetzt mit Videoaufzeichnungen zu beginnen, ist eine neue Herausforderung. Es kostet Mut, Videos aufzuzeichnen und sich auf andere Art und Weise zu zeigen…Und vielleicht will ich auch damit der Vergänglichkeit etwas abtrotzen?!

 

Bald in die Rente gehen?

Mein Nachbar sagte neulich zu mir, als ich heimkam, ich könnte mich ja wohl auch bald zur Rente setzen. Ich bin gerade 57 Jahre alt geworden. Ein Kompliment war das nicht. Ich sagte spontan, „Ich muss noch 10 Jahre lang!“ und dachte an das Erreichen der offiziellen Rentengrenze. Ich fühlte mich zu alt eingeschätzt. Ich kam gerade sehr spät von der Praxis heim, als er das sagte. Vielleicht hatte er es auch nett gemeint?

 

Mein neues Projekt

Was sind meine Vorbilder? Mein Onkel, der mit 85 Jahren noch Statistik Vorlesungen hielt. Herr Hinse, der mindestens noch bis zum Alter von 75 Jahren mit mir zusammen Seminare gehalten hat. Wenn mich nicht irgendwann die Demenz oder ein Schlaganfall trifft, will ich so lange wie möglich weiter Bücher schreiben, lehren, innerlich forschen, lesen… Was gibt es schöneres, als sich selbst weiter zu entwickeln, indem ich mein Wissen an andere Menschen weitergeben kann? Und dafür probiere ich jetzt etwas Neues aus.  Außer den Präsenzseminaren in Frankfurt und Umgebung und den Zoom-Online Seminaren will ich eine Online Trauer Akademie aufbauen. Ein grobes Konzept steht und bekommt jetzt noch den Feinschliff…

 

Wenn Du mir zu der geplanten Online Trauer Akademie ein paar Fragen beantworten willst, kannst Du das hier tun:

https://www.surveymonkey.de/r/JZ9CPMM  Dazu ist noch Zeit bis zum 5.3.23!

 

...und wenn Du schon an der Umfrage teilgenommen hast und mir sonst noch etwas mitteilen willst, nutze hier die Kommentarfunktion!

 

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